JS Kim, Smartknowledgeu.com, 29.03.2012

Nach dem Ersten Weltkrieg erreichte die monatliche Inflation in Deutschland 29.500% (Oktober 1923). Und obwohl es gerade einmal eine Generation her ist, zerstören die Zentralbanken die Währungen heute bereits wieder in einer Geschwindigkeit, die zuletzt nur bei der Reichsbank beobachtet werden konnte. Ungeachtet dessen scheinen die Erinnerungen an das entsetzliche Elend, das die Zentralbanker über die Menschen brachten, aus dem Gedächtnis der Öffentlichkeit bereits völlig ausgelöscht worden zu sein.

Dank der exzessiven Gelddruckerei der Reichsbank mussten die Deutschen das Geld auf Schubkarren laden, um sich damit beim Bäcker ein Laib Brot zu kaufen – derart wertlos war die Mark geworden. Dieses Szenario, so unglaublich es sich auch anhören mag, könnte sich Zukunft durchaus wiederholen. Und das ist auch genau der Grund, warum sich die Menschen physisches Gold und physisches Silber kaufen sollten, wenn sie sich nicht in elender Armut enden wollen.

Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass Gold und Silber entgegen der anderslautenden Behauptungen der Bankster – deren Propaganda darauf abzielt, Sie zu ruinieren – keine Investments sind, sondern schlichtweg echtes Geld, das über keinerlei Ausfallrisiken verfügt und auch nicht so leicht gefälscht werden kann wie Fiatwährungen.

Dank der massiven Papiergeldschaffung wird ein stark inflationäres Umfeld geschaffen. Am Ende könnte das Ganze sogar in der Hyperinflation enden. Die Papierwährungen werden auch in Zukunft bedeutend an Kaufkraft verlieren, da sie alle so stark miteinander verwoben sind. Das heißt, dass die Papiergeldersparnisse umso stärker an Wert verlieren werden, desto mehr Zeit verstreicht.

Dank der irrsinnigen geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen der US-Notenbank Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank, die vor ein paar Jahren richtig in Gang kamen, geht der Wert des Geldes mittlerweile so stark zurück, dass bei einzelnen Waren bereits innerhalb weniger Monate deutliche Teuerungen beobachtet werden können.

Die Inflation heizt die Nahrungsmittelpreise an, und selbst die Inflation, die nicht direkt mit Nahrungsmitteln im Zusammenhang steht, macht sich bei der Nahrungsmittelversorgung und den Nahrungsmittelkosten bemerkbar. Wenn die Betriebskosten der Nahrungsmittelproduzenten steigen, steigen auch die Nahrungsmittelpreise für den Verbraucher, da die Produzenten ihre Kostensteigerungen einfach in Form höherer Preise an die Verbraucher weiterreichen.

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Der jüngste offizielle Bericht zur Preisentwicklung in den USA, der von der US-Behörde für Arbeitsmarktstatistik veröffentlicht wurde, weist die Teuerungsraten für Februar 2012 aus. Im Energie- und Nahrungsmittelbereich kam es demnach zu den größten Preissteigerungen. Der US-Verbraucherpreisindex weist im Jahresvergleich einen Anstieg von 2,9% aus (unbereinigt), ein Anstieg, der vornehmlich auf die gestiegenen Energiepreise zurückzuführen ist. Die Energiekosten sprangen um 3,2% in die Höhe. Die Benzinkosten stiegen um 6%, das ist der stärkste Anstieg seit Dezember 2010.

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In der oben stehenden Grafik wird die Entwicklung des „US-Verbraucherpreisindexes für alle städtischen Verbraucher“ der letzten zwölf Monate ausgewiesen.

Diese Entwicklung ist jedoch nicht auf die USA beschränkt. In Großbritannien sind die Nahrungsmittelpreise und die Preise für nichtalkoholische Getränke innerhalb der vergangenen zwölf Monat um rund 11% gestiegen. Die Hotel- und Restaurantkosten verteuerten sich in Großbritannien ebenfalls um 12,5%. Der gesamte Nahrungsmittelpreisindex Großbritanniens stieg in 2011 um über 10%. In Februar 2012 lag der britische Verbraucherpreisindex erneut bei 3,4% und somit über dem 2%-Inflationsziel der Bank of England.

Wir sollten in diesem Zusammenhang auch daran denken, dass alle weltweiten Regierungen die Inflationsstatistiken manipulieren und fortwährend die Berechnungsmethoden ändern, indem sie Bestandteile mit starken Preissteigerungen aus dem Warenkorb entfernen, damit die offizielle Inflationsrate nicht so aggressiv wirkt wie die reale Teuerung. Die oben genannten Statistiken dürften daher unter den tatsächlichen Preissteigerungen liegen, mit denen der Verbraucher gegenwärtig zu kämpfen hat.

Unter den steigenden Nahrungsmittelpreisen haben aber nicht nur die westlichen Verbraucher zu leiden. Auch die Länder des asiatisch-pazifischen Raums haben mit der Teuerung zu kämpfen. In einer Untersuchung der Asia Foundation mit dem Titel „Nahrungsmittelsicherheit in Asien und die sich wandelnde Bedeutung von Reis“ wird berichtet, dass der landwirtschaftliche Anteil an der Gesamtwirtschaft immer weiter zurückgeht. Bei den bedeutendsten Nahrungsmittelproduzenten dieser Region (Indonesien, Thailand, die Philippinen, Vietnam und Malaysia) lag der Anteil 1970 noch bei 38,6% und ist bis 2007 auf 14,5% zurückgegangen. In China, wo der Anteil 1970 noch bei 35% lag, ging er bis 2007 auf 11% zurück …

Die von den Bankern kontrollierten Medien machen für die weltweit steigenden Nahrungsmittelpreise immer wieder eine ganze Reihe von Faktoren verantwortlich. Hierzu gehören extreme Wetterereignisse in wichtigen nahrungsmittelproduzierenden Regionen, eine steigende Nachfrage nach Agrargütern aufgrund der Herstellung von Bio-Diesel (Produkte, die den Lebensmittel-Verbrauchern entzogen werden) und der Rückgang von Anbauflächen. Der Hauptschuldige für die Preissteigerungen bleibt in den Medien jedoch stets außen vor: Die Geldpolitik der Zentralbanken, mit der die Kaufkraft der Fiatwährungen vernichtet wird.

Chinesische und indische Investoren sowie Anleger aus anderen asiatischen Ländern wenden sich unterdessen Gold und Silber zu, um sich vor den steigenden Nahrungsmittelpreisen und der weltweiten Wirtschaftskrise zu schützen. Während der Goldpreis fällt, schwindet das Interesse der westlichen Investoren am gelben Metall, die sich stattdessen anderen Rohstoffen zuwenden. Die Asiaten hingegen erachten die Preisrückgänge am Edelmetallmarkt völlig zu Recht als eine von den Zentralbanken subventionierte Kaufgelegenheit, um zusätzlich physisches Edelmetall zu akkumulieren.

Die indischen Goldbarren-Käufe stiegen in 2011 um 80% und erreichten mit 144 Tonnen ein neues Rekordhoch, während die ostasiatischen Investments in Anlagegold in 2011 um 125% in die Höhe schossen und auf ein neues 15-Jahreshoch kletterten.

Gold und Silber werden nicht erst seit Jahrzehnten als Schutz vor instabilen Wirtschaften und inflationären Entwicklungen genutzt, sondern seit Jahrhunderten. Wir sind in der Tat verblüfft darüber, wie erfolgreich und effektiv die Bankster-Propaganda-Kampagnen gegen Gold und Silber sind. Ein ums andere Mal gelingt es den Bankstern mithilfe künstlicher Drückungsmaßnahmen, die Stimmung im Westen massiv ins Negative zu verkehren – und das obwohl sich Gold in den vergangenen 11 Jahren um atemberaubende 550% verteuert hat, während Silber 650% in die Höhe schoss.

Jedes Mal, wenn Gold um 7% einbricht, nachdem das Bankenkartell wieder einmal den Edelmetallmarkt attackiert hat, kommen die Schwarzmaler aus der Versenkung gekrochen, um uns zu erklären, dass der Himmel über uns einstürzen würde. Wenn der Euro innerhalb weniger Monate um 20% im Wert fällt oder noch stärker einbricht, wie es in der Vergangenheit ja bereits geschah, ist von ihnen aber nie der Ruf zu vernehmen, dass alle Bürger nun schnell ihre Euros über Bord werfen sollten!

Wir können nicht oft genug darauf hinweisen, wie wichtig die einfache Maßnahme, sein Papiergeld in physisches Gold und physisches Silber zu tauschen, für Ihre künftige finanzielle Sicherheit sein wird. Diese Maßnahme könnte Sie davor bewahren, in elende Armut abzustürzen und selbst an den Hunger-Spielen teilnehmen zu müssen.

Mit einer Goldmünze kann man sich heute mehr als das Fünffache der Menge an Nahrungsmitteln kaufen als vor gut zehn Jahren. Für eine Silbermünze erhalten Sie heute mehr als das Sechsfache. Wenn man heute für USD 100 sechs Mal mehr Lebensmitteln bekommen würde als in 2001 – ja welcher Mensch, der noch bei Trost ist, würde Sie dann davon abhalten wollen, US-Dollars zu halten! Die Frage lautet daher: Warum gibt es Leute, die Sie davon abhalten wollen, physisches Gold und physisches Silber zu akkumulieren.

Und ja, man sollte nie in börsennotierte Gold- oder Silberfonds investieren, sondern ausschließlich in physisches Silber und physisches Gold.

All jene, die es heute ablehnen, physisches Gold und physisches Silber zu Schleuderpreisen zu kaufen, werden dazu vielleicht schon bald keine Gelegenheit mehr haben. Wir gehen zumindest davon aus, dass die physische Gold- und Silberversorgung künftig so angespannt sein wird, dass ganz einfach kein Metall mehr zum Verkauf steht. Wann das der Fall sein wird? Wenn die Masse der Bevölkerung erst einmal begreift, dass alles, was in diesem Artikel steht, wahr ist, und damit anfängt, ihre Vermögen zu schützen.

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